Die Angst hat in der Geschichte der Menschheit viel verändert. Am Anfang war die Angst ein Mittel, um Ihnen zu helfen, Sie vor gefährlichen Situationen zu warnen. Zum Beispiel, wenn Sie einer gefährlichen Bestie gegenüberstehen oder einen Angreifer abwehren müssen. Angst bereitet den Körper darauf vor, entweder schneller zu fliehen oder härter zu kämpfen, dank der chemischen Reaktion, die unser Körper als Folge eines Angstsignals im Gehirn auslöst.
In der heutigen Zeit ist Angst jedoch etwas ganz anderes. Menschen mit einer Angststörung kommen so gut wie nie mit tatsächlich lebensbedrohlichen Situationen in Berührung. Andere Situationen haben den Status "lebensbedrohlich" erlangt, um im Gehirn ein Angstsignal auszulösen. Was diese Situationen mit sich bringen, kann von Person zu Person sehr unterschiedlich sein. Oft hat es mit einem persönlichen Trauma oder einer erlernten Angst zu tun, die dazu führt, dass Sie in bestimmten Situationen eine Angstreaktion zeigen.
Angstsymptome? Der Verlauf einer Angststörung?
Obwohl eine Angststörung große Ausmaße annehmen kann, kann sie sich in Ihr Leben einschleichen. Es muss nicht immer ein schockierendes Ereignis sein, das später Angst auslösen kann. Zu den häufigsten körperlichen Symptomen der Angst gehören schwitzende Hände, Zittern im Körper, beschleunigter Herzschlag, verengte Pupillen und Muskelverspannungen. Diese können mit einem oder mehreren psychologischen Symptomen einhergehen oder auch nicht, wie z.B. einem nervösen Gefühl, Depersonalisierung (das Gefühl, dass Körper und Geist getrennt sind, dass Sie das, was mit Ihnen geschieht, wie ein Außenseiter betrachten) und Derealisierung (das Gefühl, dass Sie von der Realität entfernt werden).
Diese Symptome können von Person zu Person und von Moment zu Moment in ihrer Intensität variieren. Häufig erleben Menschen eine Verstärkungstendenz, d.h. die Angst wird im Leben dieser Person immer präsenter und nach einer Weile löst sie sogar Angst aus. Diese Angst vor der Angst bedeutet, dass man Angst bekommt, Angstsymptome zu erleben, weil sie als sehr ergreifend empfunden werden können. Aufgrund dieser Angst ist es jedoch wahrscheinlicher, dass Sie diese Symptome erneut erleben, was sozusagen eine Art Teufelskreis erzeugt.
Angstsymptome? Wie behandeln Sie Angstsymptome?
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