Agoraphobie ist den meisten Menschen als Agoraphobie bekannt. Aber es ist mehr als das. Agoraphobie ist eine Angst-Störung, die sowohl von Psychologen als auch von Psychiatern erkannt wird. Die Agoraphobie selbst wurde in das DSM aufgenommen, das Handbuch, mit dem viele Psychologen und Psychiater arbeiten. Dieses Handbuch hat eine Reihe von Symptomen beschrieben, die eine Person kennen muss, um von einer Agoraphobie sprechen zu können. In diesem Artikel werden diese Symptome aufgelistet und geklärt, was mit diesen Symptomen gemeint ist.

Agoraphobie: Die Angst

Um von Agoraphobie zu sprechen, beschreibt das DSM-IV (1995) folgendes als erstes Symptom:

"Angst davor, sich an einem Ort oder in einer Situation zu befinden, aus der die Flucht schwierig (oder peinlich) sein kann oder wo im Falle einer unerwarteten oder situationsbedingt ausgelösten Panikattacke oder panikähnlicher Symptome keine Hilfe verfügbar wäre. Zu den agoraphobischen Ängsten gehören charakteristische Situationen wie das Alleinsein im Freien, inmitten einer Menschenmenge oder das Warten in einer Schlange, das Stehen auf einer Brücke und das Reisen mit Bus, Zug oder Auto".

Es geht also nicht nur um Situationen, in denen man auf einem Platz steht, sondern um Situationen oder Orte im Allgemeinen, wo man das Gefühl hat, dass man nur schwer entkommen kann oder wo keine Hilfe zur Verfügung steht. Oft handelt es sich um belebte Orte, denn die Hektik macht es schwierig, zu entkommen oder Hilfe zu suchen. Es kann auch sein, dass jemand, der auf einer Brücke steht und davor Angst hat, unter Agoraphobie leidet. Es muss also eine Situation sein, die Angst hervorruft, aus dem Gefühl heraus, dass man nicht entkommen oder Hilfe suchen kann.

Agoraphobie: Vermeiden von Orten/Situationen

Als zweites Merkmal der Agoraphobie wird im DSM-IV (1995) folgendes beschrieben

" Situationen werden vermieden (z.B. Reisen werden eingeschränkt) oder nur mit offensichtlichen Leiden oder der Angst vor einer Panikattacke oder panikähnlichen Symptomen ertragen, oder die Anwesenheit einer Begleitperson ist notwendig".

Dieser Abschnitt befasst sich mit dem Einfluss, den Phobie/Angst auf Ihr Leben hat. Die Angst muss so überwältigend sein, dass Sie den Situationen ausweichen oder sie nicht aus eigener Kraft bewältigen können. Die Situation, mit der Sie konkret zu kämpfen haben, hat daher solche Auswirkungen, dass sie Ihr tägliches Funktionieren tatsächlich behindern wird. Stellen Sie sich vor, jemand mit Agoraphobie wollte nicht nur aus dem Haus gehen. Dies behindert sein tägliches Leben. Auf diese Weise hat sie/er vielleicht die Absicht, einkaufen zu gehen, aber es gelingt ihr/ihm allein nicht mehr/nicht mehr.

Agoraphobie: Ursache ist Agoraphobie

Als abschließende Kriterien beschreibt das DSM-IV (1995) Folgendes:

"Die Angst oder das phobische Vermeiden ist nicht eher auf die andere psychische Störung zurückzuführen, wie z.B. Sozialphobie (z.B. Vermeiden beschränkt auf soziale Situationen aus Angst, in Verlegenheit zu geraten), spezifische Phobie (z.B. Vermeiden beschränkt sich auf eine einzige Situation wie z.B. Trampen), Zwangsstörung (z.B. Vermeidung von Schmutz bei einer Person mit einem Makel), posttraumatische Belastungsstörung (z.B. Vermeidung von Reizen, die mit einem schweren Stressor verbunden sind) oder Trennungsangststörung (z.B. Vermeidung des Verlassens von Zuhause oder Verwandten)."

Wie Sie im obigen Text lesen können, sollten die Symptome nicht auf andere Ursachen zurückzuführen sein. Einige dieser Störungen sind sehr stark von der Agoraphobie abhängig, doch muss zwischen ihnen unterschieden werden. Um dies anhand eines Beispiels zu veranschaulichen, können Sie das Beispiel im vorigen Absatz verwenden. Es wurde hier gesagt, dass jemand, der das Haus nicht verlassen will, ein Beispiel für Agoraphobie sei. Dies gilt, wenn der Grund, warum er/sie das Haus nicht mehr verlassen will, "die Angst ist, nicht aus einem fremden Haus fliehen oder Hilfe suchen zu können". Das vorhergehende Beispiel ist keine Form von Agoraphobie, wenn das Motiv "Vermeiden, Verwandte zu verlassen" lautet. Wenn also jemand Angst vor seinen Kindern, Ehepartnern, Eltern hat... kann hier nicht über Agoraphobie sprechen.

Agoraphobie: Behandlung

Es gibt verschiedene Arten der Unterstützung in Bezug auf Agoraphobie. Sie können sich an einen Psychiater oder einen Psychologen wenden. Es besteht auch die Möglichkeit, einem Online-Selbsthilfeprogramm zu folgen. Dies kann unabhängig geschehen, ob zusätzlich zu einer anderen Form der Unterstützung oder nicht. Das Online-Selbsthilfeprogramm 'MeineViertelStunde.com' wurde entwickelt, um Angstzustände, Depressionen, Burn-out und Stress zu behandeln. Das Programm basiert auf therapeutischen Techniken, die Ihnen helfen, Ihre Ängste zu verringern. Jeden Tag können Sie sich in das Programm einloggen, um Videos, Fragen und Übungen zu erhalten.

Agoraphobie: Testen Sie Ihre Agoraphobie hier.

'MeineViertelStunde.com' bietet auch einen kostenlosen Angst-Test an, der Ihnen sagen kann, inwieweit Sie die Kriterien der Angst erfüllen. Nachdem Sie den Fragebogen ausgefüllt haben, werden Sie integral auf eine Seite mit Ihren persönlichen Punktzahlen weitergeleitet.