Haben Sie manchmal ein seltsames Verhalten bei sich selbst festgestellt? Dass Sie etwas anders machen wollen, aber nicht wissen, was? Dass Sie seltsame Reaktionen von Freunden bekommen? Oder haben Sie manchmal das Gefühl, dass an jemandem etwas anders ist, aber Sie können es nicht genau sagen? Autismus ist nicht bei jedem leicht zu erkennen und hat viele verschiedene Erscheinungsformen. Wenn man die Symptome kennt, kann man oft anders damit umgehen. Das gilt auch umgekehrt. Wenn Sie selbst Autismus haben und Psychologen oder Sozialarbeiter Ihnen Informationen über Autismus geben, können Sie manchmal anders auf Situationen oder Symptome reagieren.

Um Ihnen mehr Informationen über Autismus und die damit verbundenen Mechanismen zu geben, werden wir hier die Symptome von Autismus sowie bestimmte Mechanismen, die Autismus beeinflussen können, besprechen.

Autismus: Schwierigkeiten bei der Kommunikation

Menschen mit Autismus haben Schwierigkeiten mit der Kommunikation. Wir schreiben oft unsichtbare oder implizite Regeln, wenn es um den Umgang mit anderen geht. Wir haben bestimmte Regeln darüber, was wir in bestimmten Situationen sagen sollen oder was in der Kommunikation normal ist. Wenn man Autismus hat, sind diese Regeln nicht klar. Sie wissen oft nicht, was Sie sagen sollen oder was andere von Ihnen erwarten.

Autismus: Freundschaften

Für Menschen mit Autismus ist es schwierig, Freundschaften zu schließen und zu pflegen. Das liegt daran, dass sie Schwierigkeiten mit den sozialen, impliziten Regeln für soziale Kontakte haben, was es schwierig macht, eine Bindung zu jemandem aufzubauen. Viele Menschen mit Autismus ziehen daher auch ihre Hobbys den Freundschaften vor. Das fällt ihnen im Gegensatz zu menschlichen Kontakten leichter. Oft haben Menschen mit Autismus ein einziges Hobby, in das sie sich vertiefen und über das sie alles wissen.

Autismus: flexibles Denken

Menschen mit Autismus haben Schwierigkeiten mit flexiblem Denken. Das zeigt sich schon daran, dass es nicht immer einfach ist, soziale Regeln flexibel anzuwenden. Außerdem haben sie auch Schwierigkeiten mit Terminen, die sich ändern. Ein Beispiel: Ein kleines Mädchen fährt zum ersten Mal mit dem Schulbus zur Schule. Sie sollte um 7.41 Uhr abgeholt werden. Um viertel vor 8 ist sie plötzlich wieder zu Hause. Ihre Mutter fragt, was passiert sei, und das Mädchen sagt: "Der Bus war um 7.41 Uhr nicht da, also bin ich einfach zurückgekommen". Sie konnte sich also nicht vorstellen, dass der Bus etwas später kommen könnte.

Autismus: Was ist der Zusammenhang mit Stress, Depression und Angst?

Wir haben gerade die Kernsymptome von Autismus besprochen, aber es gibt auch andere Dinge, die sich aus Autismus ergeben können. Es könnte zum Beispiel sein, dass Sie gerne mehr Freundschaften schließen würden, aber nicht in der Lage sind, dies zu tun. Das kann dazu führen, dass man sich wertlos und isoliert fühlt, was nach einiger Zeit zu Depressionen führen kann. Auch die Suche nach Kontakten oder die Anpassung von Terminen kann für Sie stressig sein. Es ist hilfreich, zu lernen, den Stress in diesen Situationen zu unterdrücken, damit Sie ruhiger auf neue Menschen zugehen oder sich ohne übermäßigen Stress auf eine Situation einlassen können. In extremen Fällen kann es sogar vorkommen, dass Ihnen der Umgang mit neuen Menschen so schwer fällt, dass Sie Angst davor haben, neue Menschen zu treffen.

Wie kann ich Stress, Depressionen und Angstzustände bei Autismus bekämpfen?

Mit dem Online-Selbsthilfeprogramm können Sie dies sicherlich tun. Sie müssen mit niemandem sprechen, aber Sie arbeiten in der Zwischenzeit an Ihrem Stress, Ihren Depressionen und Ängsten. Menschen mit Autismus profitieren manchmal von der Online-Selbsthilfe, weil sie keinen Stress haben, neue Kontakte mit jemandem zu knüpfen, und selbst entscheiden können, wann es losgeht. So sind Sie auch nicht an Wartezeiten gebunden.

Testen Sie Ihren Stress, Ihre Depressionen und Ängste!

Haben Sie das Gefühl, dass Sie gestresst, ängstlich oder depressiv sind? Sie können jederzeit unseren kostenlosen Selbsttest machen, um Ihr Stress-, Depressions- und Angstniveau zu messen.